Wenn Sie Rezepte, Bücher-Tipps, neue Bands oder Tipps für Wanderungen haben schreiben Sie uns! Gerne auch mit einer kleinen Anekdote. Wir sorgen dann schnellstmöglich dafür, dass Ihr Beitrag hier erscheint.
Wenn mich jemand fragt, was mir am Besten an Irland gefallen hat, sind das immer die Menschen, die einfach so offen und freundlich sind. Wenn man einen Schritt auf sie zugeht, kommen sie dir mit zweien entgegen.
Jette, Austauschschülerin in Irland
Verbringe ein Austauschjahr auf der „grünen Insel“ und lerne die irische Kultur aus erster Hand kennen! Als YFU-Austauschschüler*in in Irland lebst du wie ein neues Familienmitglied in einer Gastfamilie und besuchst vor Ort die Schule. Dadurch tauchst du ganz in den irischen Alltag ein und lernst Land und Leute im Detail kennen. Du verbringst ein ganzes Schuljahr in Irland.
Um dich für das Austauschprogramm in Irland bewerben zu können, musst du die Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedstaates besitzen.
Hot cross buns, hot cross buns,
One ha’penny, two ha’penny, hot cross buns!
If you have no daughters, give them to your sons,
One ha’penny, two ha’penny, hot cross buns!
Trad. Kinderreim
In Irland, Großbritannien und auch in ferneren Gefilden wie Neuseeland, Australien, Kanada und Indien werden Hot Cross Buns jeden Karfreitag in christlichen Gemeinden gegessen. Sie symbolisieren diesen wichtigen Tag im christlichen Glauben, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Jedes Brötchen ist mit einem Kreuz aus dünnem Teig verziert, das das Kreuz darstellt, an dem Christus starb. Die Gewürze in den Hot Cross Buns sollen die Gewürze darstellen, mit denen Christus nach seinem Tod einbalsamiert wurde.
Ein alter Glaube besagt, dass Hot Cross Buns, die am Karfreitag gebacken werden, bis ins folgende Jahr nicht schimmeln werden. Nach einem weiteren Brauch wurde immer ein Stück eines am Karfreitag gebackenen Brötchen aufbewahrt; bei Krankheit in der Familie nächsten Jahr wurde ein Stückchen davon abgebrochen und dem Kranken gegeben. Diese Brötchen wurden als hochheilig betrachtet und man sagte ihnen die Fähigkeit nach, alle Übel zu heilen, bis hin zu den schlimmsten Krankheiten.
Hot Cross Buns sind untrennbar mit Ostern und dem Christentum verbunden. Aber in Wirklichkeit haben sie wahrscheinlich vorchristliche Ursprünge. „Kreuzbrötchen“ wurden zu Ehren von Eostre gebacken, einer germanischen Göttin der Fruchtbarkeit, nach der die Osterzeit benannt sein soll. Eostre war eine üppige blonde Jungfrau, die immer von kleinen Vögeln, Hasen und anderen Jungtieren sowie Frühlingsblumen umgeben dargestellt wurde. Zur Feier dieser Göttin wurden zum Frühlingsfest Kreuzbrötchen gebacken. Das geviertelte Kreuzmuster auf jedem Brötchen sollten die vier Mondphasen darstellen, während das Kreuz selbst die Wiedergeburt nach dem Winter symbolisierte.
200 ml Milch, plus ein paar EL für die GlasurSamen aus 3 Kardamomschoten, zerdrückt
1 Zimtstange
2 Nelken
¼ Teelöffel geriebene Muskatnuss
Prise Safran
20 g frische Hefe
50 g Zucker, plus extra zum Glasieren
450 g backstarkes Weißmehl
100 g Butter
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel gemahlener Ingwer
3 Eier
150 g Korinthen (können Sie auch weglassen)
50 g Zitronat/Orangeat oder Trockenfrüchte (z. B. Aprikosen)
3 Esslöffel Mehl
200 ml Milch zusammen mit den ganzen Gewürzen, Muskat und Safran in einem Topf zum Kochen bringen, dann die Hitze abschalten und 1 Stunde lang ziehen lassen. Wieder leicht erwärmen und durch ein feines Sieb gießen. Milch mit der Hefe und 1 TL Zucker verrühren.
Das backstarke Mehl in eine große Rührschüssel kippen und die Butter in kleinen Flocken darüber schneiden. Mit den Fingerspitzen oder in einer Küchenmaschine gut zerbröseln, dann den restlichen Zucker, das Salz und den Ingwer hinzufügen. 2 Eier verquirlen.
In der Mitte eine Vertiefung machen und die verquirlten Eier und die Hefemilch unterrühren, bis ein weicher Teig entsteht – er darf keinesfalls trocken oder zäh aussehen. Kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist, dann eine weitere große Schüssel leicht einfetten und den Teig hineingeben. Mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen, bis er seine Größe verdoppelt hat – das wird wahrscheinlich ein paar Stunden dauern.
Teig auf eine leicht gefettete Arbeitsfläche kippen und etwa eine Minute lang kneten, dann flach drücken und das Backobst und Zitronat darauf verteilen. Erneut durchkneten, um das Obst gleichmäßig zu verteilen, dann in 16 gleich große Stücke teilen und diese zu glatten Brötchen formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und oben ein Kreuz einritzen, dann abdecken und an einem warmen Ort nochmals gehen lassen, bis sich die Größe verdoppelt hat.
Backofen auf 200°C vorheizen und das restliche Ei mit etwas Milch aufschlagen. Mehl mit einer Prise Salz verrühren und mit kaltem Wasser zu einem glatten, dickflüssigen Teig vermischen. Die Oberseite jedes Brötchens mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen und mit einem Spritzbeutel oder Teelöffel ein dickes Kreuz auf die Oberseite jedes Brötchens streichen. Brötchen in den Ofen schieben und ca. 25 Minuten backen bis sie goldgelb sind.
In der Zwischenzeit 1 EL Zucker mit 1 EL kochendem Wasser verrühren. Wenn die Brötchen aus dem Ofen kommen, sie damit bepinseln und dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Durchschneiden und mit viel Butter servieren!
Frauenplatz 11, 80331 München
Sendlinger-Tor-Platz 11, 80336 München
Frauenplatz 11, 80331 München
Trautenwolfstraße 6, 80802 München
Hochbrückenstraße 3, 80331 München
Kellerstraße 21, 81667 Munich
Deutsch-irischer Freundeskreis Franken, Nürnberg